Komödie von Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield
37 Dramen, 1.834 Rollen und 154 Sonette
Man glaubt es nicht, ehe man es nicht selbst gesehen hat: Drei Darsteller schaffen es, an einem Abend mit Hilfe von dutzenden Kostümen, Comedy, Slapstick, Persiflage und fliegenden Kostümwechseln Shakespeares sämtliche Werke in nur zwei Stunden auf die Bühne zu bringen. Eine unglaubliche Leistung, hat doch der große britische Autor vor über 400 Jahren 37 abendfüllende Theaterstücke mit 1.834 Rollen und 154 Sonette verfasst. Da wird auf der Bühne im Handumdrehen aus Romeos Julia die geschändete Lavinia, aus Macbeth wird Hamlet, aus Ophelia wird König Claudius. Da wird gerappt und Fußball gespielt. Da entpuppt sich Hamlets wahnsinnige Geliebte Ophelia als stimmstarke Frau aus dem Volk.
„Sein oder nicht sein“, „Gut gebrüllt, Löwe.“, „Doch still, was schimmert durch das Fenster dort?“ – Zitate, die viele schon einmal gehört haben, manchmal sogar im Zusammenhang mit Shakespeare. In diesem Stück, in dem es rasant, holprig, ironisch, vielleicht sogar sarkastisch oder gar zynisch, emotional, düster, gefährlich, unheimlich, aber immer komisch und unterhaltsam zugeht, sind nicht nur diese bekannten Zitate zu hören und zu erleben.