© Hans F. Meier

Blauer Himmel, bunte Segel!

Mast- und Schotbruch

Segel setzen, Balance halten und steuern. Der Fahrtwind weht Ihnen die Haare aus dem Gesicht und schon ist der Alltag vergessen! Auf einem der traditionsreichsten Segelreviere Deutschlands ist dies ganz einfach möglich. Ein attraktives Freizeitvergnügen der besonderen Art für alle Hobby- und Profiskipper.

Das Meer ist hervorragend für Wettfahrten geeignet, weil die Größe und Form der Wasserfläche für faire Bedingungen sorgen. Daher finden auf dem Meer im Jahr durchschnittlich 40 Regattaserien, ein bis drei Deutsche Meisterschaften und gar nicht so selten Europameisterschaften in den verschiedensten Bootsklassen statt. Die Regatten werden von der Wettfahrtvereinigung Steinhuder Meer (WVStM) in Schirmherrschaft durchgeführt, in der 24 anliegende Segelclubs organisiert sind.

Alle Segel gesetzt

Das Steinhuder Meer ist für Wassersportler nur vom 20. März bis zum 31. Oktober befahrbar. Außerhalb dieser Zeit gilt mit Rücksicht auf Naturschutzbelange das Winterfahrverbot. Alle Informationen zum Befahren des Steinhuder Meeres finden Sie auch in der Dümmer und Steinhuder Meer Verordnung.

Aufgrund der großen Zahl von Segelbooten ist im Laufe der letzten Jahrzehnte eine kleine "weiße Industrie" rund um den Segelsport entstanden. Ums Steinhuder Meer herum finden Segler alle Formen von Handel und Dienstleistungen vor, die sie sich wünschen. Stegbetreiber, Wassersportgeschäfte, Bootsverleihbetriebe und Segelschulen haben sich auf die Bedürfnisse der Segler eingestellt.

Die Segler-Kultur hat am Steinhuder Meer einige Besonderheiten hervorgebracht. Prominentestes Beispiel ist die Postboje. Kein Seemannsgarn - es gibt sie wirklich. Vor dem Mardorfer Ufer, etwa 700 Meter südöstlich der Neuen Moorhütte, ist eine Postboje verankert. Sie wird einmal pro Woche geleert. Einwerfer werden mit einem seltenen Poststempel belohnt!