© Mirko Bartels

Allgemeines

Wiesen, Felder und kleine Wälder umgeben die 1.100 Einwohner zählende Ortschaft im Herzen des Neustädter Landes. Das im frühen 13. Jahrhundert gegründete Frauenkloster ist das Wahrzeichen von Mariensee, das gemeinsam mit den Dörfern Wulfelade und Empede/Himmelreich eine Ortschaft bildet.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Konventgebäude weitgehend zerstört. Zwischen 1726 und 1729 wurde es neu aufgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die Konventualinnen mehrere Hundert Flüchtlinge auf. Seit 1972 übernimmt die Klosterführung auch Aufgaben im kulturellen und sozialen Bereich.

Anlässlich des 800-jährigen Bestehens eröffnete 2007 das Museum zur Geschichte des Klosters und evangelischer Frauenklöster in Norddeutschland.

Die frühgotische Backsteinkirche ist das einzige Gebäude, das noch aus der Gründungszeit erhalten geblieben ist. Bis heute lebt ein evangelischer Frauenkonvent in dem kirchlichen Zusammenschluss.

Nicht weit von Mariensee entfernt liegt Wulfelade. Im Sommer zieht das Waldbad täglich zahlreiche Besucher aus dem Neustädter Land in das gemütliche Bad. Hier steigen die Wassertemperaturen im Sommer bei Sonnenschein teils über 20 Grad Celsius, denn das Wasser wird über eine Solaranlage erwärmt.

Auf dem Weg aus der Kernstadt in Richtung Mariensee kommt man durch das beschauliche Örtchen Empede. Doch viel größere Berühmtheit erlangt in jedem Jahr um die Weihnachtszeit dessen Ortsteil Himmelreich. Hier kommt im Dezember Weihnachtspost aus der ganzen Welt an und wird von Ehrenamtlichen beantwortet.

 

Steckbrief Mariensee:

Dörfer: Empede/Himmelreich, Mariensee, Wulfelade

Einwohner: Empede/Himmelreich (643), Mariensee (1.035), Wulfelade (390)

Größe: Empede/Himmelreich (8,09 km²), Mariensee (9,52 km²), Wulfelade (7,10 km²)

©Text Stadt Neustadt am Rübenberge